Bestehen und Lernen auch bei widrigen Umständen
In einer Arbeitswelt, in der sich Gegebenheiten blitzschnell ändern, das Maß an Komplexität ständig steigt und die Spanne zwischen Planbarkeit und Ungewissheit immer größer wird, ist Resilienz die tragende Kompetenz, um mit diesen Herausforderungen umzugehen. Dabei kommt es nicht nur auf die Resilienz des Einzelnen an, sondern auch darauf, wie gut ein Team oder eine Organisation auf Veränderungen reagiert, miteinander interagiert, sich anpasst und die Chance nutzt, um an Herausforderungen zu wachsen.
Wie hilft mir das?
Veränderungen sind unausweichlich und gleichzeitig bilden sie die Basis für Wachstum und Entwicklung. Resilienz prägt Menschen, Teams und Organisationen, den neuen Gegebenheiten mit Flexibilität und Agilität zu begegnen und vorausschauend zu handeln.
Offene Kommunikation und Vertrauen ermöglichen gezielten Ressourceneinsatz. Fehler und Rückschläge werden nicht gefürchtet, sondern als wertvolle Lernchance und Entwicklungsmöglichkeit angesehen. Diese Zutaten bilden das Resilienz-Rezept zum Erfolg in einer sich verändernden Welt.
„Resilienz ist wie ein Muskel, der durch Herausforderungen gestärkt wird.“
Für wen ist Resilienz geeignet?
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Mitarbeiter:innen, die dem Sturm nicht nur trotzen, sondern ihn für ihr persönliches Wachstum nutzen wollen und das passende Handwerkszeug suchen.
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Teams, die bereit sind, an den Stellschrauben der Zusammenarbeit zu drehen, Konflikte konstruktiv zu bearbeiten, Feedback effektiv zu kultivieren und gegenseitiges Vertrauen zu leben.
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Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter:innen in Zeiten des Wandels nicht nur fachlich, sondern auch menschlich begleiten wollen und an die persönliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter:innen glauben.
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Organisationen, die die Ressource Mensch als Erfolgsfaktor für Lösungen, Anpassungsfähigkeit und Innovationen sehen.
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Anpassungsfähigkeit
Ihre Mitarbeiter:innen und Führungskräfte können sich effizienter und zielgerichteter auf neue Gegebenheiten einstellen und entsprechende Maßnahmen einleiten und umsetzen. -
Innovation
Ihre Mitarbeiter:innen sind offen für frische Denkanstöße und bereit, neue Strategien und unerprobte Felder zu begehen. -
Adäquater Umgang mit Rückschlägen
Sie kultivieren ein Arbeitsklima, das auch in herausfordernden Zeiten dazu beiträgt, dass Ihre Mitarbeiter:innen gelassener und positiver agieren und sich von Konflikten und Rückschlägen nicht ausbremsen lassen. -
Konfliktlösung
Durch Selbstreflexion und Emotionsregulation sind ihre Mitarbeiter:innen und Führungskräfte in der Lage Konflikte anzugehen, zu bewältigen und adäquate Lösungen zu finden. -
Führungskompetenz
Ihre Führungskräfte entwickeln eine belastbare Führungskultur, die Mensch und Purpose miteinander vereint und die Basis für erfolgreiches Delegieren bildet. -
Zufriedenheit und Bindung der Mitarbeiter:innen
Sie investieren in das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeiter:innen und deren Führungskräfte und vermeiden unnötigen Kompetenz- und Wissensverlust durch Fluktuation und Fehlzeiten.
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Stärkung des eigenen Wohlbefindens Stressmanagement beginnt nicht nach Feierabend, sondern genau da, wo Herausforderungen auf uns warten. Sie lernen Ihre Ressourcen gezielt einzusetzen und Ihren Energiehaushalt zu balancieren. Sie erkennen Ihre Grenzen und können diese lösungsorientiert kommunizieren. Sie scheuen sich nicht, Ihre Grenzen schrittweise zu erweitern.
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Konstruktiver Umgang mit der eigenen Gefühlswelt
Sie lernen sich von Konflikten und Rückschlägen nicht ausbremsen zu lassen, sondern mit den daraus resultierenden unangenehmen Gefühlen umzugehen und diese für Ihre persönliche Entwicklung zu nutzen. -
Veränderung annehmen und gestalten
Sie kennen Ihre Wirkungskreise und setzen diese gezielt ein, um Veränderungen und Herausforderungen positiv und gestärkt entgegenzutreten. Dabei erweitern Sie Ihre Selbstwirksamkeit und Kompetenz stetig und verbuchen persönliche Erfolge. -
Leben in guten Beziehungen
Sie bilden ein starkes soziales Netzwerk, das auf Transparenz, Vertrauen und Wohlwollen beruht. Sie geben und erhalten Ideen, Erfahrungswerte, Unterstützung und Empathie. Sie feiern Erfolge und reflektieren Rückschläge mit Ihrem sozialen Umfeld.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Unter dem Begriff Resilienz versteht man die Fähigkeit eines Menschen, mit Belastungen umzugehen und gestärkt aus schwierigen Situationen hervorzugehen. Es bedeutet, dass resiliente Menschen trotz widriger Umstände ihre psychische Gesundheit und psychische Widerstandsfähigkeit aufrechterhalten können. Resilienz stammt zum Teil aus angeborenen Faktoren, kann aber auch durch weitere Faktoren gestärkt werden. Resilienz kann im Erwachsenenalter erlernt und entwickelt werden.
Die 7 Säulen der Resilienz sind wichtige Aspekte, die zusammen eine hohe Resilienz ausmachen. Zu diesen Säulen gehören:
- Akzeptanz
- Optimismus
- Lösungsorientierung
- Selbstwirksamkeit
- Netzwerkorientierung
- Zukunftsorientierung
- Verantwortung übernehmen
Indem man diese Säulen stärkt und in sein Leben integriert, kann man besser mit den Herausforderungen des Lebens und mit Rückschlägen umgehen. Es ist wichtig, in allen Bereichen der Resilienz zu arbeiten, um eine ganzheitliche Stabilität und Widerstandsfähigkeit zu erreichen.
Ja, resiliente Menschen verfügen über eine höhere Widerstandskraft und haben die Fähigkeit, Schicksalsschläge und schwere Zeiten besser zu überstehen. Resilienzfaktoren sind Charaktereigenschaften, die eine starke Standhaftigkeit unterstützen und fördern. Es ist wichtig, die Bedeutung von Resilienz zu erkennen und aktiv daran zu arbeiten, um die eigene Widerstandskraft zu stärken.
Um die eigene Resilienz stärken zu können, gibt es verschiedene Tipps für mehr Widerstandskraft. Ein wichtiger Aspekt dabei ist, optimistisch zu bleiben und sich auf die Schutzfaktoren anstatt auf die Risikofaktoren zu fokussieren. Auch der Umgang mit Stress spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung von Resilienz. Ein resilienter Mensch hat ein starkes Selbstwertgefühl und kann daher besser mit Herausforderungen umgehen. Es ist wichtig, die Resilienz zu fördern und zu lernen, um langfristig widerstandsfähig zu bleiben.
Die Frage, ob Resilienz erlernbar ist, beschäftigt die Resilienzforschung seit langer Zeit. Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandskraft, die es Menschen ermöglicht, auch in schwierigen Lebensumständen stark zu bleiben und sich nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Es gibt bestimmte Schutzfaktoren, wie einen gesunden Selbstwert und die Fähigkeit zur Selbstregulation, die die Resilienz einer Person stärken können.
Manche glauben, dass man die Kraft der Psyche trainieren und somit Resilienz lernen kann. Durch gezielte Übungen und Maßnahmen kann man seine psychische Widerstandskraft stärken und sich besser gegen Schicksalsschläge wappnen.
Es ist also durchaus möglich, Resilienz zu erlernen und seine Fähigkeit, mit schwierigen Lebenssituationen umzugehen, zu verbessern. Mit der richtigen Einstellung und den nötigen Ressourcen kann man lernen, auch in turbulenten Zeiten standhaft zu bleiben und gestärkt aus Schicksalsschlägen hervorzugehen.
Michael Schleppe
Trainer, Moderator
Key Account Manager
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